Effiziente Vermessung von Streusalzbeständen für bessere Bestandskontrolle

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Einleitung

Ein effizientes Streusalzmanagement ist für Verkehrsbehörden unerlässlich, insbesondere in den Wintermonaten, wenn vereiste und verschneite Straßen die öffentliche Sicherheit gefährden. Streusalz spielt dabei eine zentrale Rolle: Es senkt den Gefrierpunkt von Wasser, verhindert die Eisbildung und beschleunigt die Schneeschmelze. Abhängig von Schneefallzeitpunkt und -intensität wird das Salz entweder als Trockensalz vor dem Schneefall oder als Sole während und nach dem Schneefall ausgebracht, um die Straßen sicher und befahrbar zu halten.

Eine optimale Verwaltung dieser Ressource gewährleistet, dass Streusalz jederzeit verfügbar ist. Dies trägt nicht nur zu sicheren Straßenverhältnissen bei, sondern minimiert auch das Unfallrisiko. Darüber hinaus kann ein effizientes Salzmanagement zu Kosteneinsparungen führen, indem es Engpässe vermeidet und unnötige Überkäufe reduziert. Präzise Bestandsmessungen ermöglichen es den Verkehrsbehörden, Verluste durch Umweltfaktoren wie Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen zu minimieren und so den Winterdienst effektiver zu gestalten.

Moderne Ansätze für die Streusalz Bestandsverwaltung

Um das Streusalzmanagement zu optimieren, setzen Verkehrsbehörden verstärkt auf moderne Methoden und Technologien. Diese ersetzen die herkömmlichen, oft manuellen und arbeitsintensiven Verfahren, die bislang weit verbreitet waren:

  • Manuelle Messungen: Einfache Hilfsmittel wie Messlatten führen oft zu Ungenauigkeiten.
  • Visuelle Schätzungen: Subjektive Einschätzungen der Bestände führen zu inkonsistenten Daten.
  • Trigonometrische Berechnungen: Diese Methode ist zwar genauer, jedoch zeitaufwändig und fehleranfällig.

Präzise Bestandsmessungen liefern Verkehrsbehörden genaue Daten und helfen, Streusalzverluste durch Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen zu minimieren. Durch kontinuierliche Überwachung und exakte Messungen können Probleme bei der Lagerung und Anwendung frühzeitig erkannt und behoben werden, was dazu beiträgt, übermäßigen Verlust zu vermeiden. Darüber hinaus lassen sich Ressourcen effizienter verwalten, Abfälle reduzieren und ausreichende Vorräte für den Winterdienst sicherstellen.

Kontinuierliche und zuverlässige Bestandsüberwachung

Die automatisierte Streusalz Bestandsüberwachung ermöglicht es Verkehrsbehörden, ihre Streusalzvorräte präzise zu verwalten:

  • Optimierte Vorratsplanung: Echtzeitdaten zu den Lagerbeständen erleichtern die Planung vor Winterstürmen und sorgen für ausreichend Vorräte, ohne unnötige Käufe zu tätigen.
  • Verbesserte Bestellgenauigkeit: Genaue Bestandsdaten verringern das Risiko, dass Streusalz bei extremen Wetterlagen knapp wird.
  • Entlastung des Personals: Automatisierte Messungen reduzieren den Arbeitsaufwand und erlauben es dem Personal, sich auf wesentliche Aufgaben wie die Straßeninstandhaltung und das Ausbringen von Salz zu konzentrieren.

Angesichts knapper Budgets und wachsender Umweltanforderungen bietet der Einsatz moderner Messtechnologien, insbesondere von LiDAR, eine gezielte und effiziente Nutzung von Streusalz. Diese Technologie hilft Verkehrsbehörden, eine Balance zu finden, die sowohl Effizienz als auch öffentliche Sicherheit unterstützt.

Wie 3D-LiDAR die Salzhaldenmessung verändert

3D-LiDAR (Light Detection and Ranging) revolutioniert die Verwaltung von Streusalzbeständen durch kontinuierliche, automatisierte und hochpräzise Messungen. Anders als herkömmliche Verfahren, die oft zeitaufwändig und fehleranfällig sind, nutzt LiDAR Laserimpulse, um detaillierte 3D-Modelle der Halden zu erstellen und Volumenmessungen in Echtzeit zu liefern. So können Verkehrsbehörden ihre Salzvorräte proaktiv überwachen und fundierte Entscheidungen treffen.

  • Echtzeit-Einblicke: LiDAR-Systeme erfassen kontinuierlich Größe und Form von Salzhalden, sodass die Behörden unmittelbar auf Veränderungen reagieren können.
  • Höchste Präzision: LiDAR reduziert die Diskrepanzen zwischen aufgezeichneten und tatsächlichen Lagerbeständen signifikant, was die Verfügbarkeit der Reserven sichert und zur Verkehrssicherheit beiträgt.

Für Behörden, die Salzsole zur Vorbehandlung einsetzen oder Trockensalz während und nach dem Schneefall ausbringen, sind präzise Bestandsdaten ein entscheidender Faktor. So können sie besser auf bevorstehende Wetterereignisse reagieren und Betriebsverzögerungen durch Fehleinschätzungen vermeiden.

Vergleich von LiDAR mit anderen Messmethoden

LiDAR sendet Laserimpulse aus, die von der Oberfläche der Halden reflektiert und an den Sensor zurückgesendet werden. Durch die Messung der Laufzeit dieser Impulse lassen sich detaillierte 3D-Modelle und präzise Volumenmessungen erstellen – und das selbst unter extremen Winterbedingungen. Im Vergleich zu anderen Verfahren wie der Photogrammetrie oder Radar bietet LiDAR wesentliche Vorteile:

  • Automatisierung: LiDAR arbeitet kontinuierlich und wetterunabhängig, was es für den Winterbetrieb besonders geeignet macht.
  • Höchste Genauigkeit: Mit einer Präzision, die über konventionelle Methoden hinausgeht, stellt LiDAR sicher, dass Behörden stets über exakte Bestandsdaten verfügen.

Dank dieser Präzision können Winterdienste besser geplant und durchgeführt werden, was sowohl die Effizienz als auch die Sicherheit deutlich steigert.

LiDAR-Datenanalyse für erweiterte Einblicke

Die mit LiDAR gewonnenen Daten können zusätzlich analysiert werden, um wertvolle Erkenntnisse zu liefern. Spezialisierte Software ermöglicht die Bestimmung von Kennzahlen wie Volumen und Tonnage, wobei die Tonnage durch die Kenntnis der Materialdichte berechnet wird. So können Behörden den Salzeinsatz anhand exakter und umsetzbarer Informationen optimieren:

  • Effiziente Ressourcenzuweisung: Detaillierte Daten ermöglichen eine präzise Planung für verschiedene Wetterereignisse, was die Effizienz der Salzvorbehandlung und -ausbringung verbessert.
  • Sicherstellung der Konsistenz: Durch kontinuierliche Überwachung wird der Salzvorrat über den gesamten Winter hinweg aufrechterhalten, um Engpässe zu vermeiden.
  • Transparenz über alle Standorte: Mit LiDAR können Verkehrsbehörden ihre Bestände an mehreren Standorten im Blick behalten, was die Koordination und das Ressourcenmanagement erleichtert.
  • Automatisierte Berichterstattung: LiDAR-Systeme erstellen automatisierte Berichte, die Entscheidungsträgern stets aktuelle Bestandsdaten zur Verfügung stellen.

Integration in bestehende Systeme

LiDAR lässt sich nahtlos in bestehende Bestandsverwaltungssysteme integrieren und verbessert die Reaktionszeiten auf Wetterereignisse. Die Zusammenführung dieser Technologie mit bestehenden Tools unterstützt die Automatisierung der Beschaffungsprozesse und das Ressourcenmanagement.

Fazit

LiDAR bietet für Verkehrsbehörden eine effiziente Möglichkeit, die Salzlagerbestände durch präzise Messungen und Automatisierung zu optimieren. Diese Technologie unterstützt eine effektive Steuerung der Ressourcen und trägt zu einer erhöhten Verkehrssicherheit und betrieblicher Effizienz bei. So können Verkehrsbehörden flexibel und sicher auf winterliche Bedingungen reagieren und dabei ihre Ressourcennutzung und Budgetplanung optimieren.

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