Der LiDAR-Spezialist Blickfeld hat eine erste Wachstumsfinanzierungsrunde abgeschlossen. Das zusätzliche Kapital dient zur Unterstützung der weiteren Marktdurchdringung der smarten LiDAR-Produkte des Unternehmens. Zudem werden mit dem frischen Geld Lieferketten- und Sicherheitsanwendungen weiterentwickelt, die diverse Branchen durch einfach zugängliche Echtzeit-3D-Informationen revolutionieren.
Blickfeld, ein innovativer Hersteller von LiDAR-Lösungen (Light Detection and Ranging), hat sich 7,5 Millionen Euro an Wachstumsfinanzierung gesichert. Angeführt von der Private-Equity-Firma New Future Capital (NFC) und UVC Partners, beteiligen sich alle bestehenden Kapitalgeber: Bayern Kapital, Continental, Fluxunit – ams OSRAM Ventures, High-Tech Gründerfonds und Tengelmann Ventures.
Überzeugt von Blickfelds hohen Wachstumsraten in den letzten Monaten und dem Erreichen der festgelegten Umsatz-Meilensteine, soll die Verkaufsdynamik weiter vorangetrieben werden. Es gilt, den Umsatz im kommenden Jahr und darüber hinaus jeweils zu verdoppeln und die Marktposition in den Kernmärkten Europa, Nordamerika und China zu stärken. Maßnahmen, um dies zu erreichen, schließen die Intensivierung der Marketing- und Vertriebsaktivitäten sowie Investitionen in die Weiterentwicklung der firmeneigenen LiDAR-Technologie und darauf basierender maßgeschneiderter Branchenlösungen ein.
Disruptive Technologie überzeugt auf ganzer Linie
Blickfelds LiDAR-Sensoren erfassen Echtzeit-3D-Daten, aus welchen die firmeneigene Software „Percept“ wertvolle Erkenntnisse mit hohem Nutzen für unterschiedliche Anwendungen ableitet. Blickfelds zukunftsweisende Innovation ist das LiDAR-Sensor-Modell Qb2, das Mitte dieses Jahres in Serienproduktion gegangen ist. Qb2 ist der erste Smart LiDAR für den Industrieeinsatz: Die vollständige Software zur Datenanalyse läuft auf dem Gerät, was den Qb2 einzigartig auf dem Markt macht. Die Kombination von Hardware und Software in einem Gerät ermöglicht eine Reihe von wegweisenden Anwendungen. Aktuell verzeichnet Blickfeld das größte Wachstum in Bereichen wie der Volumenerfassung von Schüttgütern, in denen sich führende Unternehmen aus Branchen wie Landwirtschaft und Abfallwirtschaft, beispielsweise Levenseat und EEW Energy from Waste GmbH, für die Blickfeld-Lösung entschieden haben. Außerdem setzt eine zunehmende Zahl von Betreibern kritischer Infrastrukturen wie Flughäfen und Kraftwerken auf Blickfeld-Technologie, weil sie in Sicherheitsanwendungen eine unübertroffen zuverlässige Erkennung von unbefugtem Zutritt ermöglicht.
Mathias Müller, Gründer und CEO von Blickfeld, erklärt: „Das erneute Engagement unserer Investoren zeigt ihr Vertrauen in unsere einzigartigen Lösungen und unsere Fähigkeit, eine internationale Nachfrage dafür zu schaffen und zu bedienen. Wir sind zuversichtlich, dass sich unsere LiDAR-Technologie schon bald als unverzichtbarer Standard in zahlreichen Branchen und Anwendungen etablieren wird. Dabei tut es gut zu wissen, dass unsere Investoren uns weiterhin als starke Partner unterstützen!“
Tiffany Luo, CEO bei New Future Capital, betont: „Wir sind begeistert zu sehen, wie erfolgreich sich Blickfeld eine einzigartige Position in verschiedenen Branchen mit riesigem Marktpotential geschaffen hat. Blickfelds neue und äußerst wertschöpfende Technologie hat das Potenzial, rasch zahlreiche Märkte zu erobern. Deshalb freuen wir uns, das Unternehmen weiterhin gemeinsam mit den anderen Investoren auf seinem Weg zu unterstützen.“
Andreas Unseld, General Partner bei UVC Partners, sagt: „LiDAR stellt eine große Herausforderung dar, sowohl technologisch als auch in Bezug auf die Marktadaption. Die meisten Unternehmen, die im LiDAR-Bereich gegründet wurden, haben sich schwergetan, beide Aspekte zu bewältigen. Blickfeld hingegen hat diese Aufgaben perfekt gelöst und blickt einer vielversprechenden Zukunft entgegen. Blickfeld kann eine Vielzahl von Anwendungen mit einer vollständig industrialisierten, leistungsstarken und kostengünstigen Full-Stack-Lösung adressieren, die Hardware und Software in einem Gerät umfasst, das kaum größer ist als eine Handfläche.“